Leitbild SPuR
Die Träger
Die SPuR ist gemeinsam getragen von der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich, der Römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich, dem Verband der evangelisch-reformierten Kirchgemeinden der Stadt Zürich, dem Verband der römisch-katholischen Kirchgemeinden der Stadt Zürich, von der Kantonspolizei Zürich, der Stadtpolizei Zürich und von Schutz & Rettung Zürich.
Mit der SPuR nehmen die Träger ihre menschliche und ethische Verantwortung im Sinne der christlich-humanistischen Tradition gegenüber den Mitarbeitenden der beteiligten Blaulichtorganisationen wahr.
Der Auftrag
Der Auftrag der SPuR umfasst persönliche, seelsorgliche Gespräche in Krisensituationen, Beratungen in beruflich oder privat belastenden Situationen, das Gestalten von Ritualen und Gottesdiensten.
Die Mitarbeitenden der SPuR beteiligen sich am Unterricht in Berufsethik und weiteren Themenbereichen. Sie stehen den Organisationen für ethische Fragestellungen zur Verfügung und begleiten sie in ausserordentlichen Lagen.
Die Angebote stehen den Mitarbeitenden der Blaulichtorganisationen unabhängig ihrer Religionszugehörigkeit kostenlos zur Verfügung.
Die SPuR versteht sich als aufsuchende Seelsorge, sie besucht und begleitet daher regelmässig die Einsatzkräfte in ihren Diensten.
Die Seelsorgenden
Die Seelsorgenden sind akademisch ausgebildete Theologinnen und Theologen mit besonderen Kompetenzen in Seelsorge, Care, Liturgie und Bildung.
Sie stehen unter dem Berufs- und Seelsorgegeheimnis.
Sie arbeiten je nach Aufgabe koordiniert und in Absprache mit den zuständigen Abteilungen der Blaulichtorganisationen.
Dieses Leitbild wurde von der Kommission Polizeiseelsorge und Seelsorge für Rettungskräfte am 11. April 2017 verabschiedet.